Nagelpilz - der Feind lauert in warmen und feuchten Umgebungen
© МакÑ�им Травкин AdobeStock 392323457 Nägel bekommen meist nicht viel Liebe. Sicher, man schneidet sie ab und zu, und vielleicht verziert man sie im Sommer hin und wieder. Doch grundsätzlich sind Nägel einer der uninteressantesten Teile der menschlichen Anatomie. Kaum jemand denkt über sie nach - bis es ein Problem gibt, wie zum Beispiel einen Pilzbefall. Ob es uns gefällt oder nicht, wir verbringen unsere Tage inmitten verschiedener Mikroorganismen, einschließlich Pilzen und Hefen. Viele dieser Organismen geben sich uns gegenüber nie zu erkennen und leben friedlich in, auf und um den Körper herum. Doch einige neigen dazu, zu stark zu wachsen und Infektionen zu verursachen. Genau das passiert, wenn man mit einem Nagelpilz zu tun hat. Hier erfahren Sie, was Sie über die verschiedenen Pilzinfektionen der Nägel wissen müssen, was sie verursacht und wie Sie sie behandeln können. Was ist Nagelpilz?Pilzinfektionen können jeden Teil des Körpers befallen. Pilze sind normalerweise in und auf dem Körper neben verschiedenen Bakterien vorhanden. Wenn aber ein Pilz zu stark wächst, kann es zu einer Infektion kommen. Pilzinfektionen entwickeln sich in der Regel im Laufe der Zeit, so dass eine unmittelbare Veränderung des Aussehens oder der Haptik Ihres Nagels zunächst nicht auffällt. Nagelpilz ist eine Infektion, die durch Risse im Nagel oder Schnitte in der Haut eindringt. Er kann dazu führen, dass sich Ihr Nagel verfärbt oder dicker wird. Außerdem kann er schmerzen. Da die Zehen oft warm und feucht sind, wächst Nagelpilz dort besonders gut. Verschiedene Pilzarten und manchmal auch Hefepilze befallen verschiedene Teile des Nagels. Bleibt eine Infektion unbehandelt, kann sie auf andere Zehennägel, die Haut oder sogar die Fingernägel übergreifen. Diese Personen haben ein hohes Risiko für NagelpilzEs gibt viele verschiedene Ursachen für Nagelpilzinfektionen. Für jede Ursache gibt es eine eigene Behandlung. Obwohl viele der Ursachen vermeidbar sind, gibt es einige Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine Pilzinfektion zu bekommen. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie eine Nagelpilzinfektion bekommen, wenn Sie:
Erwachsene Männer sind besonders häufig betroffenNagelpilzinfektionen treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen, und die Infektionen sind bei Erwachsenen häufiger als bei Kindern. Wenn Sie Familienmitglieder haben, die häufig an dieser Art von Pilzinfektionen erkranken, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie ebenfalls betroffen sind. Ältere Erwachsene haben ein hohes Risiko für Nagelpilzinfektionen, weil sie eine schlechtere Durchblutung haben. Außerdem wachsen die Nägel mit zunehmendem Alter langsamer und werden dicker. So können Sie Nagelpilz vorbeugenDie folgenden Tipps zur Prävention können hilfreich sein, um die Entstehung von Nagelpilz zu verhindern:
So erkennt man einen NagelpilzJeder Nagelpilz verursacht eine Reihe von Symptomen, aber einige der häufigsten sind:
Verschiedene Arten von Infektionen verursachen oft unterschiedliche Symptome. So sind beispielsweise viele Schimmelpilzinfektionen nicht schmerzhaft, Hefepilzinfektionen können es jedoch sein. Und bei distalem subungualem Zehennagelpilz können Sie eine dunkle Ablagerung unter dem Nagel feststellen. Bei oberflächlichem weißem Nagelpilz sind dagegen eher weiße Flecken auf der Nageloberfläche zu sehen. Hausmittel sind in der Regel nicht wirksamIn den meisten Fällen benötigen die Betroffenen entweder orale oder topische Antimykotika. In schweren Fällen kann auch ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung des von einem Nagelpilz betroffenen Zehen- oder Fingernagels erforderlich sein. Hausmittel können zwar vorübergehend helfen, leichtere Infektionen zu unterdrücken, aber sie sind nicht geeignet, die Infektion zu behandeln. Außerdem ist es wichtig, dass Betroffene ihre Füße pflegen und eine gute Fußhygiene betreiben. Sehen Sie sich Ihre Nagelbetten und die Haut um Ihre Zehennägel regelmäßig, mindestens einmal im Monat, genau an! Achten Sie auf Veränderungen in Farbe und Beschaffenheit sowie auf Schnitte oder Schäden. Tut etwas weh? Wenn sich Ihre Symptome nicht bessern oder verschlimmern, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
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